Ort | Lissabon, Portugal |
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Anwendung | Fassaden |
Projekt | Saraiva+Associados |
Light planning | Astratec |
Foto | Nicole Sánchez |
Das 5-Sterne-Hotel The Editory Riverside befindet sich einem wahrhaft ikonischen Bauwerk der portugiesischen Hauptstadt, und zwar in Lissabons ältestem Bahnhof Santa Apolónia, in dem sich noch heute - Tag ein, Tag aus – die Wege unzähliger Reisender und Touristen kreuzen.
Um die Station von einem Ort der Durchreise in einen Anziehungspunkt und Aufenthaltsort mit Zukunft in der Hospitality-Branche zu verwandeln, hat das Architekturbüro Saraiva+Associados das Konzept der Zugfahrt bis ins kleinste Detail aufgegriffen und die Reiselust in jedem Raum spürbar gemacht. Innendesign, Einrichtungsgegenstände und Accessoires erzählen Geschichten von Abenteuern und Migration, von Fernweh und Heimweh, von Abschied und Wiedersehen, von Rückkehr und Neuanfang. Bei der Architekturplanung wurde ein großes Augenmerk auf die prägenden Elemente des neoklassizistischen Gebäudes aus dem Jahr 1865 gelegt, wie beispielsweise die Fassade mit schlichten, klaren Linien, deren jetziger Farbton „Eisenoxid-Rot“ einen Kontrast zu den Steinelementen schafft und sie auf diese Weise wunderbar zur Geltung bringt.
Für die Fassadenbeleuchtung waren die beleuchtungstechnischen Berater von Astratec zuständig. Durch eine zweifache Lichtgestaltung ist es ihnen gelungen, mit strengen und sauberen Konturen die architektonischen Formen hervorzuheben. Einerseits wird der vertikale Verlauf der Eckbossen mithilfe der Wandleuchte Intono 2.1 mit 11°-Optik aufgegriffen. Um einen einheitlichen Lichtrhythmus zu schaffen, wurde derselbe engstrahlende Lichtaustritt auch für die Strahler des Modells Spot 1.0 gewählt, die seitlich an den hohen Balkontüren im ersten Stockwerk angebracht wurden. Andererseits werden durch das halbkreisförmige Licht der Strahler Lyss sowohl die Laibungen der Eingangsbögen am Eck des Gebäudes als auch die Fenster der ersten Etage nachgezeichnet. An den Fensterbänken wurden in der Ecke – höchst unauffällig – die kompakten Spots Lyss Mini 1.0 montiert, während die Strahler Spot 1.0 innenumfänglich die beiden Giebel betonen, in denen die großen Uhren sitzen.
Foggia, Italien
Oslo, Norwegen