Frauenkirche, Dresden

OrtNeumarkt, Dresden, Deutschland
AnwendungFassaden, Kirchen
ProjektThomas Gottschlich
FotoRobert Gommlich

Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt Dresden und durch das Schicksal der Zerstörung und den Wiederaufbau zu einem Symbol für Toleranz und Frieden geworden. Dieser außergewöhnliche evangelische Sakralbau wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf des Architekten George Bähr im Stil des italienischen Barock errichtet. Seine markante Kuppel erhebt sich über die Dresdner Altstadt und prägt das Stadtbild. Die Frauenkirche gilt als eine der schönsten protestantischen Kirchen Deutschlands und ist ein technisches und gestalterisches Meisterwerk, das Eleganz und Spiritualität in einem imposanten und doch harmonischen Bauwerk vereint.

Im Februar 1945 stürzte die Kirche nach den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs auf Dresden durch die extreme Hitze des Feuersturms ein und blieb fast ein halbes Jahrhundert lang eine Ruine. In dieser Zeit wurde sie zu einem wichtigen Ort der Erinnerung und des friedlichen Protests.

Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde mit einem ehrgeizigen Projekt der Wiederaufbau geplant, der größtenteils durch Spenden traditionsbewusster Bürger aus Dresdens und der ganzen Welt finanziert wurde. Nach der 2005 abgeschlossenen Restaurierung erstrahlt die Frauenkirche wieder in altem Glanz.

Zur Aufwertung der Treppe, die ins Innere des Gebäudes führt, wurde ein Beleuchtungskonzept erstellt, das die Einbauleuchten für den Außenbereich Litus 5.6 mit um ±15° ausrichtbarer 13°x52°-Optik und einer warmen Farbtemperatur von 2700K umfasst. Diese Konfiguration sorgt für eine behutsame punktgenaue Beleuchtung, welche die Nuancen des Sandsteins hervorhebt und ein harmonisches, einladendes Erscheinungsbild schafft.

Licht ist hier nicht nur ein funktionales Element, sondern erhält einen narrativen Wert: Es lenkt den Blick und betont die architektonischen Linien der Eingänge. Das von den Litus 5.6 erzeugte Licht- und Schattenspiel unterstreicht die Dreidimensionalität der Treppe und respektiert zugleich die Würde und Feierlichkeit des Gebäudes. Die mögliche Ausrichtung der Leuchten sorgt zudem für die Vermeidung von Streuverlusten und gewährleistet eine präzise Beleuchtung, die sich perfekt in die Umgebung einfügt.