Wir befinden uns in der französischen Region Centre-Val de Loire, im Süden der Stadt Chartres. In diesem ruhigen Fleckchen Erde steht in der kleinen Gemeinde Vieuvicq die Kirche Saint Martin mit ihrem spitz zulaufenden gotischen Dach, vor dem der charakteristische achteckige Glockenturm emporragt.
Architektin und Denkmalschutzspezialistin Claire Guiorgadze entwarf für diese Kirche ein Lichtdesign, bei dem die verschiedenen Farbtöne des Gebäudes durch gezielte Beleuchtung perfekt zur Geltung kommen.
Strahler des Modells Siri 3.0 mit Blendschutzzubehör heben das warme Altrosa der Außenwände hervor und schaffen einen visuellen Kontrast zu den kühlen Grautönen, die die Ziegel des Glockenturms prägen. Zur Beleuchtung des Eingangsbereichs der Kirche wurden Leuchten mit einer warmen Lichttemperatur gewählt (2700K), während der Glockenturm von Leuchten mit besonders engstrahlenden Optiken (6° und 12°) in kaltweißes Licht (5000K) getaucht wird. Die bläuliche Silhouette des Glockenturms zeichnet sich so eindrucksvoll vor den Blautönen des französischen Nachthimmels ab und sendet dem Allmächtigen in kühlem Blau seinen Gruß entgegen.
Auch im Innenbereich wurde die Beleuchtung modernisiert. Das Innenprofil der drei Spitzbögen wird von dem Strahler Ginko 2.0 mit elliptischer 54°x15°-Optik betont. Der Hochaltar aus dem späten 17. Jahrhundert, der aus der Kirche Saint-Saturnin in Chartres stammt, die im Zuge der Französischen Revolution zerstört wurde, wird von auf Schiene montierten Strahlern Zab Track 1 beleuchtet. Dank ihrem hohen Farbwiedergabeindex (CRI 94 und 98) bringen sie die kunstvollen Details des vergoldeten Holzaltars in seiner ganzen Pracht zur Geltung.
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