Ort | Leudelange, Luxemburg |
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Projekt | Architecture & Urbanisme 21 Yvore Schiltz et Associés / Parallel architecture intérieur / Agence Christophe Gontrand & Associés |
Light planning | Distylight |
Der neue Sitz der Versicherungsgruppe Foyer im luxemburgischen Leudelange ist ein wahres Gemeinschaftsprojekt, bei dem die Architekturbüros Architecture & Urbanisme 21 Yvore Schiltz et Associés, Parallel architecture intérieur, Agence Christophe Gontrand & Associés und das Lighting Design-Studio Distylight gemeinsam ihr Können unter Beweis gestellt haben.
Die Architekten und Lichtdesigner arbeiteten mit vereinten Kräften am Umbau des Gebäudes, in dem das Hauptquartier der bedeutendsten Versicherungsgruppe des Landes untergebracht ist. Im Zuge der Erweiterung wurden die beiden Gebäudeflügel durch einen Mittelbau miteinander verbunden. Auf diese Weise wurden neue Empfangsbereiche für Besucher sowie Meeting Points geschaffen, die die Identität und die Werte des Unternehmens widerspiegeln.
Die Lichtplanung für den neu entstandenen Eingangsbereich und den neuen Büroflügel stammt aus der Feder von Distylight. Die Lichtdesigner nehmen die architektonische Entwicklung auf und setzen diese auf eigene Art und Weise um. Dabei begleiten sie den Besucher mit eindrücklichen Lichtabstufungen vom Eingang bis zum Gebäude: Je näher der Besucher dem Herzstück kommt, umso intensiver wird das Licht. Und auch die wechselnde Farbtemperatur in den einzelnen Bereichen, angefangen bei der Fassadenverkleidung bis zum zentralen Teil des Gebäudes, hat für die Besucher echten Erlebnischarakter.
Auf dem Vorplatz des Gebäudes wurden inmitten der Sträucher Leuchten der Serie Spot 1.0 mit Wabenraster und asymmetrischem Blendring angebracht, die nun ganz diskret den dichten Wandgarten mit einer Farbtemperatur von 4000K (2W, 40°) ins richtige Licht setzen. Unter der Decke des Portikus, der die unverwechselbare weiße Fassade trägt, befinden sich die quadratischen Einbauleuchten Goccia 2.7 mit einer etwas wärmeren Farbtemperatur (2W, 3500K, diffuse Optik), die effektvolle Lichtpunkte auf dem Boden schaffen. Sie scheinen die vertikale, klingenförmige Struktur der Fassade zu dekonstruieren und in kleinen Pixeln zurück auf den Boden zu werfen. Gleich hinter dem Eingang befindet sich der Empfangsbereich, für den eine warme und indirekte Beleuchtung gewünscht war. Bei der Beleuchtung der grünen Insel, einer wahren Entspannungsoase fürs Auge, wurde allerdings auf kälteres Licht gesetzt, um sie vom umliegenden Bereich abzuheben. Die Leuchten Bright 1.6 (2W, 4000K, diffuse Optik) wurden hier in den Boden eingelassen und sind vom Kies kaschiert. So wird die Begrünung von kleinen, unauffälligen Lichtpunkten angestrahlt, welche die Beschaffenheit und Farben der Pflanzen und Sträucher besonders hervorheben.
Smart und emotional – Die Lighting Designer von Distylight haben sich für Lichtlösungen entschieden, die Zement und Stahl in einem raffinierten Spiel aus Hell-Dunkel-Kontrasten und Schatten in Szene setzen, bei dem selbst kleinste Details akzentuiert werden.